Januar - Bild des Monats

So sieht es aus, wenn unser aller Chefin ihr Domizil weihnachtlich dekoriert. Formschön, hochmodern und irgendwie unterkühlt. Das Bild spiegelt meinen Eindruck des diesjährigen Weinachtsflairs in der Stadt wieder.

Ich bekam die letzten Wochen das Gefühl, dass die gelebte Weihnachtszeit dieses Jahr irgendwie auf der Strecke geblieben ist. Selbst am Abend tat ich mich schwer in der Stadt einen Anhaltspunkt auf Weihnachten zu finden. Ich spreche dabei mit Absicht nicht von den elektrisierenden "Naherholungsglühweinausschankstellen". Mein Symbol dafür ist dieses Foto des Kanzleramtes. Direkt hinein ins Wohnzimmer der obersten Bundesweihnachtsbeauftragten, ringe ich beim Betrachten mit mir, ob das ganze nun eine architektonische Augenweide oder ein Ausdruck empathischer Frostigkeit ist.

Ich sehe darin auch den Konflikt dieser Zeit, alte Traditionen und verspielte Warmherzigkeit gegen unsere hochstilisierten Ansprüche am Leben zu halten. Rückblickend haben die Traditionen bisher vieles an Boden verloren. Aber ich bin mir sicher, dass wir mit dem "Ausbleichen" erst die wahre Wirkungskraft auf uns selbst erkennen. Mir geht es in jedem Fall so und ich lebe den Sinn der Weihnachtszeit mehr denn je.

In diesem Sinne wünsche ich Euch vor allem bewusste Weihnachten und viel Zeit für Euch und eure Familien. :)

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